Maulbronn und Umgebung haben viel zu bieten

Im Naturpark Kraichgau-Stromberg gelegen bieten sich Freizeitangebote vom Wandern über Kloster-Hopping bis hin zum Besuch der Landeshauptstadt Stuttgart mit Ihren vielen Sehenswürdigkeiten und Ausgehmöglichkeiten.

Entdecken Sie die „Badische Toskana“ sowie die Schwäbische Gastfreundschaft  – alles finden Sie vor unserer Türe.

Wir freuen uns auf Ihren Aufenthalt und stehen Ihnen gerne bei der Planung Ihrer Freizeitaktivitäten zur Seite.

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Das Kloster Maulbronn gilt als die am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen.

1993 wurde das Kloster Maulbronn in die Liste der UNESCO als Weltkulturerbes aufgenommen. Unter anderem sind dort die ägyptischen Pyramiden, die chinesische Mauer oder auch das Schloss Versailles bei Paris verzeichnet.

Das Maulbronner Kloster wurde im Jahre 1147 gegründet, die Einweihung fand 1178 statt.
Weitere Geschichtsdaten sind:

1201• Bau des Klosterkellers bzw. der Klosterschmiede, Baumeister Rosenschöpflin;
Wirkungsstätte des berühmten Klosterschmiedes, Bruder Ulricus.
1361• Das Kloster wird mit Mauern und Türmen umgeben.
1473• Erstellung des Kruzifixes (Rötung der Erlöserkrone zur Zeit des höchsten Sonnenstades).
1516•

Johannes (eig. Georg) Faust, der berühmte Schwarzkünstler und Magier, wahrscheinlich um 1480 in Knittlingen nahe Maulbronn geboren, 1540 in Staufen im Breisgau gestorben, wurde von Abt Entenfuß aus Unteröwisheim nach Maulbronn gerufen, um Gold herzustellen.
1519•
Abt Johannes Entenfuß, der größte Förderer der Klosteranlage, wird wegen Geldverschwendung seines Amtes enthoben.
1556• Gründung der Klosterschule, die 1806 in Evang.-theol. Seminar umbenannt wird.
1586• Johannes Keppler, Mathematiker und Astronom wird Schüler in Maulbronn.
1648• Ende des 30-jährigen Krieges; Maulbronn gehört endgültig zu Württemberg.
1786•
Friedrich Hölderlin ist Schüler im Kloster; von den in dieser Zeit entstandenen Gedichten bezeugen mehrere seine Liebe zur jüngsten Tochter des Klosterverwalters, Louise Nast.
1886• Verleihung der Stadtrechte.
1891•
Hermann Hesse hier Seminarist (Dichterecke in der Fauststube); einige seiner Dichtungen spiegeln die Eindrücke dieser Zeit wieder: „Unterm Rad“, „Erwin“, „Narziß und Goldmund“;
bekannt vor allem das Gedicht „Brunnen im Maulbronner Kreuzgang“.
1993• Aufnahme der Klosteranlage Maulbronn in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.
1997• 850-Jahrfeier des Klosters Maulbronn.
1999• Sanierung des Fruchtkastens (Stadthalle).
2000•
1. offizieller Besuch eines Bundespräsidenten – Johannes Rau –
Organisation der Bewirtung durch die KLOSTERSCHMIEDE.
Heute ist das Kloster Maulbronn als Ausflugsziel nicht nur bei Geschichtsexperten beliebt. Die Klosterkonzerte ziehen jährlich zwischen Mai und September tausende Besucher nach Maulbronn. Auch die Theateraufführungen im historischen Klosterhof sind sehr beliebt.

So mancher Regisseur hat das Kloster schon als Filmkulisse entdeckt. Unter anderem wurden hier Szenen für den 2008 gedrehten Spielfilm „Visionen – Aus dem Leben der Hildegard von Bingen“ gedreht.

Klosterführungen finden täglich um 11:15 Uhr und 15:00 Uhr statt.
In den Wintermonaten von November bis Februar finden an Montagen keine Führungen statt.

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